Drei Jahre lang hat Gianfranco Rosi in den Grenzgebieten der Länder Syrien, Irak, Kurdistan und Libanon gedreht und Menschen gefilmt, die auf wechselnden Seiten von den Kriegen in der Region betroffen und traumatisiert sind.
Wie viel Leid und Schmerz müssen die Bewohner des Nahen Ostens immer wieder ertragen? Notturno beschreibt den Alltag der Menschen, die versuchen, in dieser vom Krieg zerrissenen Region zu überleben und gleichzeitig mit brutalen Diktaturen, den Invasionen ausländischer Armeen und den blutrünstigen Gotteskämpfern des Islamischen Staats konfrontiert sind. Gianfranco Rosi kehrt den üblichen Darstellungen von Gewalt und Krieg den Rücken und lotet stattdessen die psychischen Traumata der Opfer aus, indem er sich auf die Ungewissheit ihres Alltagslebens konzentriert.
Oscar-Nominierung 2021 für den besten ausländischen Film.
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Gianfranco Rosi spent three years filming in the border areas of Syria, Iraq, Kurdistan and Lebanon, filming people who are affected and traumatised by the wars in the region on different sides.
How much suffering and pain do the inhabitants of the Middle East have to endure time and again? Notturno describes the everyday lives of people trying to survive in this war-torn region while at the same time being confronted with brutal dictatorships, invasions by foreign armies and the bloodthirsty holy fighters of the Islamic State. Gianfranco Rosi turns his back on the usual depictions of violence and war and instead explores the psychological traumas of the victims by focussing on the uncertainty of their everyday lives.
Oscar nomination 2021 for Best Foreign Film.