Der Filmessay ist von den Bildwelten des georgischen Malers Niko Pirosmani (1862-1918) inspiriert und spiegelt sein Universum wider – in Detailaufnahmen seinen Porträts, Genreszenen und Stillleben. Parajanovs späteres Werk wird oft als Pendant zum Kurzfilm »Akob Ovnatajan«, 1967) betrachtet. Der Film ist in verschiedene Kapitel unterteilt, von denen die meistens die Namen der Gemälde tragen. Leila Alibegashvili, welche in »Die Legende der Festung Suram« die Rolle der Vardo verkörperte, übernahm die Figur der »Aktresse Marguerite«. Die Rolle von Pirosmani wurde von dem Setdesigner Alexander Janshiev gespielt. Parajanov rekonstruiert die Welt des Malers, indem er auch selbstgefertigte Hüte integriert. Am Ende begegnet uns wieder das vertraute Motiv der Seilbahn (»Akob Ovnatanjan«, 1967), die auf den Gipfel des Heiligen Bergs fährt, aber als sie an einer Kirche vorbeikommt, ertönt eine Glocke und die Seilbahn kehrt zurück.
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