Mit einer spielerisch-assoziativen Montage gibt Parajanov einen Einblick in die Porträtgemälde des armenischen Malers Hakob Hovnatanyan (1806-1881), der in Tiflis geboren wurde. Parajanov nutzt Hovnatanyans Werk, um visuelle Muster der Oberschicht von Tiflis zu inszenieren. Dabei fragmentiert er die Porträts und konzentriert sich auf bestimmte Körperteile wie Hände und Augen. Diese Elemente werden mit dokumentarischen Aufnahmen kombiniert, z. B. einer Seilbahnfahrt, was zu überraschenden visuellen Effekten führt. Am Ende sind »Postkartenbilder“ der georgischen Hauptstadt zu sehen, darunter die Statue »Kartlis Deda“ (Mutter Georgiens) und die Statue des Königs Vakhtang Gorgasali, die im Vordergrund der Metechi-Kirche steht.
Der Kurzfilm kann als Vorläufer von
»Die Farbe des Granatapfels“ betrachtet werden, der direkt im Anschluss gezeigt wird.