Mitten in den Karpaten, in einem kleinen Dorf, leben zwei Familien, die verfeindet sind. Ein junger Mann verliebt sich in die Tochter des Mörders seines Vaters. Ihre Liebe scheint von diesem Schicksal überschattet, unglücklich zu werden. Der Film war Parajanovs erster großer Erfolg und brachte ihm aufgrund seiner visuellen Intensität internationale Anerkennung ein, nicht zuletzt dank der dynamischen Kameraführung von Jurij Iljenko.
Als einer der ersten poetischen Filme in der UdSSR verstößt er gegen den gesetzlich vorgeschriebenen sozialistischen Realismus. Die Form- und Stilinnovationen dieses Films bildeten die Basis für die »Ukrainische Schule des poetischen Films« und fanden Widerhall sowie zahlreiche Nacheiferer. Es ist jedoch bekannt, dass sich Parajanov nach diesem Film von seinem ukrainischen Kameramann trennte.
Im Jahr 2021 erlangte der Film die Spitzenposition als der beste Film in der Geschichte des ukrainischen Kinos.
Einführung: Irina Kurtishvili, Kuratorin des Projekts
Nach dem Film: Gespräch und Publikumsfragen mit Russlandexperte Nikolaus von Twickel vom 'Zentrum Liberale Moderne', Berlin
Das Programm zum Download
Tickets (zzgl. VVK-Gebühr) hier online