Schatten der vergessenen Ahnen

Tini Zabutych Predkiv

TerminFreitag, 12. April 2024 | 20:15 | Filmforum NRW im Museum Ludwig
Einführung: Irina Kurtishvili
Produktion (Ukraine), UdSSR | 1964
Regie Sergei Parajanov
FSK-Freigabe FSK ab 0 freigegeben
SonderreihePARAJANOV 100 - Zeitreisen eines Postmodernisten

Mitten in den Karpaten, in einem kleinen Dorf, leben zwei Familien, die verfeindet sind. Ein junger Mann verliebt sich in die Tochter des Mörders seines Vaters. Ihre Liebe scheint von diesem Schicksal überschattet, unglücklich zu werden. Der Film war Parajanovs erster großer Erfolg und brachte ihm aufgrund seiner visuellen Intensität internationale Anerkennung ein, nicht zuletzt dank der dynamischen Kameraführung von Jurij Iljenko. 
Als einer der ersten poetischen Filme in der UdSSR verstößt er gegen den gesetzlich vorgeschriebenen sozialistischen Realismus. Die Form- und Stilinnovationen dieses Films bildeten die Basis für die »Ukrainische Schule des poetischen Films« und fanden Widerhall sowie zahlreiche Nacheiferer. Es ist jedoch bekannt, dass sich Parajanov nach diesem Film von seinem ukrainischen Kameramann trennte.
Im Jahr 2021 erlangte der Film die Spitzenposition als der beste Film in der Geschichte des ukrainischen Kinos. 

Einführung: Irina Kurtishvili, Kuratorin des Projekts

Nach dem Film: Gespräch und Publikumsfragen mit Russlandexperte Nikolaus von Twickel vom 'Zentrum Liberale Moderne', Berlin

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Tickets (zzgl. VVK-Gebühr) hier online

 
Länge 97 Min.
Fassung O.m.eng.U
Format DCP
Handlungsland Ukraine
Stichworte Filmgeschichte, Osteuropa, Jugendliche
Verleih Festivalkopie